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Die Geschichte der Landschaft in der Schweiz: Vom Produktionsfaktor zur nachhaltigen Alltagslandschaft
Anlässlich des internationalen Tages der Berge (11. Dez.) lädt die Kantonsbibliothek am 5. Dezember zu einem Vortrag von Prof. Dr. Norman Backhaus. Unter dem Vortragstitel „Die Geschichte der Landschaft in der Schweiz: Vom Produktionsfaktor zur nachhaltigen Alltagslandschaft“ geht Backhaus der Frage nach, wie Landschaften nachhaltig entwickelt werden können, so dass die Menschen von ihren unterschiedlichsten Leistungen profitieren können.
Seit der Eiszeit ist die Schweizer Landschaft sowohl klimatischen als auch wirtschaftlichen Veränderungen ausgesetzt. Die Landschaft stellt uns verschiedene Leistungen zur Verfügung, sie ermöglicht die Produktion von Nahrung und den Bau von Behausungen, sie bietet aber auch ästhetischen Genuss sowie Erholungsraum und ist ein Objekt mit dem sich Menschen identifizieren.
Die Entwicklung von Landschaften ist immer auch ein politischer Prozess, bei dem unterschiedliche Vorstellungen verhandelt werden. Dies zeigt sich beispielsweise bei Flussrevitalisierungen, der Nutzung von Wasserkraft, Änderungen der Landschaftszonen oder der Einrichtung ökologischer Ausgleichsflächen in der Landwirtschaft.
Unsere Landschaft wird heute oft als bedroht wahrgenommen. Dabei stellt sich die Frage, ob es so etwas wie eine ideale Landschaft gibt, die es zu bewahren oder herzustellen gilt. Um diese nicht ganz einfache Frage zu beantworten, kommen wir nicht drum herum, die Landschaften unseres Alltags einmal genauer anzuschauen. Norman Backhaus ist Professor am Geographischen Institut der Universität Zürich
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